Der Verein

Anfang des Jahres 2012 versammelten sich knapp 20 Leute in Markwerben, um einen neuen Verein zu gründen. Der Anlass war, dass man sich verstärkt für die bauliche Erhaltung des Aussichtsturmes einsetzen wollte. Gleichzeitig sollte der Turm wieder mehr in das kulturelle Leben von Markwerben einbezogen und auch überregional bekannt gemacht werden. Entsprechende Publikationen zum Aussichtsturm sollten folgen. Aber auch die Heimatgeschichte allgemein sollte nicht vergessen werden und weitere Forschungen darüber betrieben werden.

Am Ende der Versammlung war man sich einig und gründete den Verein Markwerbener Turmfalken e.V.

Der Verein kümmert sich seit seiner Gründung nun verstärkt um den Aussichtsturm. So konnten in den letzten zwei Jahren schon einige Einsätze erfolgreich durchgeführt werden. Das unmittelbare Umfeld des Turmes wird regelmäßig sauber gehalten. Auch wurden bestimmte Öffnungszeiten zur Besichtigung des Turmes eingeführt, um so den Vandalismus einzudämmen. Bis dahin war der Turm immer zugänglich.

Papierkörbe und Sitzgelegenheiten wurden aufgestellt und eine Informationstafel am Turm angebracht.

2015 pflanzte man zwei neue Maulbeerbäume am Fuße des Turmhügels. Der in unmittelbarer Nähe stehende Bunker wurde zur Unterbringung des Werkzeugs hergerichtet, das Umfeld begradigt und alte Umzäunungen entfernt.

Im Frühjahr 2013 wurde eine Nist- und Brutmöglichkeit am Turm angebracht, die seit 2014 von einem Turmfalkenpaar genutzt wird. 2014 wurden drei und 2015 fünf Falken aufgezogen.

Ebenfalls seit 2013 wird eine alte Tradition wieder neu belebt - das Sonnenwendfeuer. Mehrere Jahrzehnte war diese alte Tradition nicht mehr gepflegt worden. Aber bis Ende der 60er, Anfang der 70er Jahre war die Sonnenwendfeier fester Bestandteil des dörflichen Lebens in Markwerben und wurde regelmäßig begangen.

Der Turm selbst wurde zweimal mit großem Einsatz von Graffiti gesäubert und innen komplett gemalert.

Ein Anfang ist gemacht, aber große Herausforderungen stehen noch bevor. So soll der Turm neu verfugt werden und die Plattform muss umfangreich ausgebessert werden.

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